Beschreibung
«Blink Twice» ist ein Psychothriller aus dem Jahr 2024 und markiert das Regiedebüt von Zoë Kravitz. Die Handlung dreht sich um die Kellnerin Frida (gespielt von Naomi Ackie), die zusammen mit ihrer Freundin Jess (Alia Shawkat) vom Tech-Milliardär Slater King (Channing Tatum) auf dessen private Insel eingeladen wird. Anfangs genießen die beiden Frauen die luxuriöse Umgebung und die ausgelassenen Partys. Doch schon bald bemerken sie, dass hinter der glamourösen Fassade dunkle Geheimnisse lauern, und der vermeintliche Traumurlaub entwickelt sich zu einem Albtraum.
Kritiker loben die visuelle Gestaltung des Films, insbesondere die kontrastreichen Farbspiele und die beeindruckende Kameraführung, die eine beklemmende Atmosphäre schaffen. Die paradiesische Kulisse wird dabei geschickt genutzt, um ein Gefühl von «zu schön, um wahr zu sein» zu erzeugen.
Meine Bewertung zum Film
Inhaltlich setzt sich «Blink Twice» mit Themen wie Machtmissbrauch, toxischer Männlichkeit und den Abgründen der Reichen und Schönen auseinander. Die anfängliche Leichtigkeit des Films schlägt dabei zunehmend in düstere Spannung um, wobei die Handlung jedoch als vorhersehbar kritisiert wird. Einige Rezensenten bemängeln zudem Logikfehler und eine fehlende Charaktertiefe, wodurch bestimmte Handlungen der Protagonisten nicht immer nachvollziehbar seien.
Die schauspielerischen Leistungen werden als solide beschrieben. Channing Tatum überzeugt in der ungewohnten Rolle des ominösen Milliardärs, während Naomi Ackie als Frida eine starke Performance abliefert. Dennoch hätten einige Figuren mehr Tiefe vertragen können, um ihre Motivationen klarer zu machen.
Insgesamt bietet «Blink Twice» ein visuell ansprechendes Thriller-Erlebnis mit gesellschaftskritischen Untertönen. Trotz einiger Schwächen in der Handlung und Charakterentwicklung ist der Film ein bemerkenswertes Debüt für Zoë Kravitz und sehenswert für Fans des Genres.
Das Ende des Films sehe ich als »verpasst an«. Mir fällt das bei vielen Filmen auch auf. Das Ende zu gestalten, gestaltet sich meist sehr schwierig. Wie oben bereits erwähnt, ist es sehr vorausschauend, welches wende der Film nimmt.
Im grossen und ganzen, würde ich diesen Film als keinen Couchabend-Film empfehlen. Da gibts bestimmt ganz andere Streifen die mehr wirken.
Eine Bewertung von 1-10 gebe ich diesem Film eine »5«
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